"Man kann nicht nicht kommunizieren!" - Dieser bekannte Satz des Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick ist vielen Menschen geläufig und wir können in unserem Alltag leicht beobachten, wie wir über unterschiedliche verbale und nonverbale Wege mit unseren Mitmenschen kommunizieren. Aber wie ist das bei Unternehmen und ihren Kund*innen? Definitiv gibt es auch hier Wege der Kommunikation. Unternehmen senden Marketing-Messages, präsentieren sich und kommunizieren mit Kund*innen im Rahmen von technischen oder anderem Support.
Sie sollten es zumindest, denn genau das ist der “Trick”, mit dem heutzutage erfolgreiche Dienstleistungen und Produkte entwickelt und verkauft werden. Denn beim Reden kommen die Leute ‘zam - Unternehmen sollten mit ihren Kund*innen reden, um herauszufinden, was diese brauchen, was ihnen Probleme bereitet, und wie die Dienstleistungen und Produkte eines Unternehmens ansetzen können, um Kund*innen zu begeistern.
Emotionen, viel mehr als rationale Überlegungen, führen zu vielen Kaufentscheidungen. Unternehmen müssen verstehen, wie sie Begeisterung bei ihren Kund*innen auslösen können. Dieses “Zuhören” von Unternehmen hat seine Anfänge in der Marktforschung, wo meist Umfragen eingesetzt werden um Meinungen und Feedback zu erheben. Im Jahr 2024 geht Feedback aber weiter:.
User*innen von digitalen Services können direkt in die Entwicklung von User Interfaces (Benutzer*innenschnittstellen) eingebunden werden, im Rahmen von Tests, Interviews und Diskussionsgruppen. Dieses Vorgehen, welches auch als Norm (DIN EN ISO 9241) festgehalten ist, wird als User-Centered Design oder auch als UX Design bezeichnet. Doch was heißt das genau?
UX ist die User Experience, also das Erleben vor, während und nach der Interaktion mit einem Produkt oder einem Service. UX Design ist dabei die aktive Gestaltung von User Interfaces (UI), so dass das Erleben der Kund*innen nachhaltig positiv beeinflusst werden kann.
Unternehmen müssen sich aktiv bemühen, mit ihren Kund*innen im Austausch zu stehen. Unternehmen können wertvolles Feedback von ihren Kund*innen erhalten und dieses Nutzen, um eine optimale UX zu schaffen und Kund*innen so langfristig zu binden.
Um wirklich wertvolle Produkte und Services zu entwickeln, müssen Unternehmen ihre Zielgruppen tiefgehend verstehen. Nur durch fundierte UX-Research-Praktiken kann man sicherstellen, dass das Feedback der Nutzer*innen effizient in die Verbesserung des Angebots einfließt und langfristige Erfolge erzielt werden.
Welche Hiilfsmittel stehen hierfür zur Verfügung? Neben Expert*innen und spezialisierten Dienstleistungen für UX Design (Rudi Zwieselbauer) und UX Research (Marc Busch, Rapid User Feedback) bietet das BFI erstmalig den Diplomlehrgang UX Designer:in an, in dem alle wichtigen Grundlagen und Methoden, von genau jenen Expert*innen, vermittelt werden!
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