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To design or to develop – würde Shakespeare 2.0 fragen!

Blick auf den Bildschirm eines Webdesigners

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, um eine Website zu erstellen. Wir haben bei unserem Lehrgangsleiter Andreas Reinisch nachgefragt, worin sich die Berufsbilder Webdesigner:in und Webdeveloper:in unterscheiden und wie man die passende Position für sich selbst findet.

Lieber Herr Reinisch, was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen einem Webdesigner und Web Developer?

Reinisch: Grob gesagt - der Designer sorgt für das Aussehen und die angenehme Bedienbarkeit der Webseite für Besucher. Er muss sich also überlegen, dass alles übersichtlich und klar verständlich ist, damit es Spaß macht, diese Seite zu besuchen.

Der Developer sorgt dafür, dass alles funktioniert, wenn die Inhalte aus einer Datenbank kommen, programmiert eventuell Suchfunktionen oder erweitert bestehende Bausteine (z.B. Wordpress oder einen Shop) um weitere Funktionalitäten.

Was muss ich unbedingt mitbringen, damit ich in diesem Feld erfolgreich sein kann? Wem würden Sie die Lehrgänge empfehlen?

Reinisch:  Jeder, der Freude an der Gestaltung hat, am besten gleich mit einer Vision vor Augen, wie die zukünftige Seite aussehen soll, hat beste Chancen, sich in den Web-Bereich einzuarbeiten.

Deshalb haben wir ja in beiden Kursen eine Projektarbeit und meistens sind das konkrete Projekte, die da umgesetzt werden.

Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein, um an den Lehrgängen teilnehmen zu können?

Reinisch: Für den Webdesigner-Kurs genügen PC Grundkenntnisse – also „Speichern unter“ sollte keine Herausforderung sein und man sollte nicht jeden Buchstaben auf der Tastatur eine Minute lang suchen müssen ;). Wichtig ist vor allem Neugier und die Bereitschaft, sich selbst weiterzuentwickeln.

Im Web Developer frage ich zu Beginn alle, welche Vorkenntnisse sie haben. HTML- und CSS-Kenntnisse sind zwar von Vorteil, aber zur Not mache ich auch noch einen kurzen Crashkurs HTML mit den wichtigsten Befehlen (Überschrift, Liste, Bilder, Hyperlink). Die CSS-Kenntnisse (also die Formatierung) sind zu Beginn nicht so wichtig.

Ist es sinnvoll, an beiden Lehrgängen (Webdesign Special und Web Developer) teilzunehmen, um eine Rundum-Ausbildung zu erhalten?

Reinisch: Durchaus. Insbesondere kommen viele Webdesignerinnen und Webdesigner, die bisher nur mit Wordpress gearbeitet haben – und da bald an Ihre Grenzen stoßen – in die Kurse, um im Webdesign-Lehrgang den Aufbau zu optimieren und in die stylische Gestaltung eingreifen zu können; und im Web Developer um eigene Erweiterungen und Funktionalitäten programmieren zu können.

Und gibt es Vertiefungslehrgänge, wenn ich die Basisausbildung absolviert habe? Wenn ja, was wird darin gelehrt?

Reinisch: Ja, in den Aufbaulehrgängen wird das Wissen vertieft und erweitert, von Barrierefreiheit und Multimedia-Themen, bis hin zur Entwicklung eines einfachen Shops oder einer mobilen Webseite.

Gibt es alternative Möglichkeiten, um schnell, einfach und ohne Programmierkenntnisse eine professionelle Website erstellen zu können?

Reinisch: Die üblichen Baukastensysteme sind natürlich weit verbreitet und auch für viele professionelle Zwecke ausreichend. Man stößt aber, wie bereits erwähnt, bald an Grenzen.

Das Essen in einem Haubenrestaurant unterscheidet sich ja auch von einer fertigen Tiefkühl-Pizza ;).

Warum sollten sich Interessierte für eine Ausbildung am BFI Wien entscheiden?

Reinisch: Weil sie dort engagierte und kompetente Lehrende treffen, die aus der Praxis kommen und Spaß am Unterrichten haben.

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